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HINTERSBERGER STELLT NEUE
TOPOGRAPHISCHE KARTEN VOR

Karten von Denkendorf, Ingolstadt, Pfaffenhofen a. d. Ilm und Mainburg. Mehr als 1.200 Kilometern Wanderwege und 2.000 Kilometer Radwege

„Die amtlichen Topographischen Karten sind für Einheimische und Touristen ein wich-tiger Ratgeber für Planungen und Ausflüge. Auch im Zeitalter von Smartphones und Apps sind gedruckte Karten auf Papier nach wie vor unverzichtbar“, stellte Finanz-staatssekretär Johannes Hintersberger bei der Vorstellung von Neuerscheinungen der Amtlichen Topographischen Karten im Maßstab 1:25.000 (ATK25) von Denken-dorf, Ingolstadt, Pfaffenhofen a. d. Ilm und Mainburg am Donnerstag (5.3.) in In-golstadt fest.
Aus den digital vorliegenden Geodaten der Bayerischen Vermessungsverwaltung werden Kartenserien in verschiedenen Maßstäben abgeleitet. So sei für jede Ziel-gruppe etwas dabei: Wanderer, Radler, Autofahrer oder Planer. Die neuen Karten von Denkendorf, Ingolstadt, Pfaffenhofen a. d. Ilm und Mainburg der Kartenserie ATK25 bilden eine Fläche von rund 1.700 km² ab. Das sehr detailreiche Kartenbild ist insbesondere für den Freizeitbereich interessant. „Mehr als 1.200 Kilometer Wander-wege, 2.000 Kilometer Radwege und viele hervorgehobene Sehenswürdigkeiten und Ausflugziele der Region machen diese Karten zum idealen Begleiter“, lobte Hinters-berger. Dazu gehören etwa die Altstadt von Ingolstadt, das Römer- und Bajuwaren-Museum auf der Burg Kipfenberg, die Benediktinerabtei Scheyern, die Wallfahrtskir-che Bettbrunn oder das Deutsche Hopfenmuseum Wolnzach, so Hintersberger. Für GPS-Anwender sei ein exaktes UTM-Koordinatengitter ebenso selbstverständlich wie die sogenannte Schummerung, die Berge und Täler plastisch erscheinen lasse.
Hintersberger würdigte das Engagement der über 24.000 Feldgeschworenen in Bay-ern. Seit über 500 Jahren engagieren sich Bürger im ältesten kommunalen Ehrenamt und kümmern sich um den Bestand und Erhalt bayerischer Grenzzeichen. Zusammen mit den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung führen sie jährlich mehr als 250.000 Abmarkungen durch. „Als ortskundige und anerkannte Vertrauens-personen sind sie unersetzbar. Deswegen bleibt das Ehrenamt der Feldgeschwore-nen in Bayern erhalten“, so Hintersberger. Bayern war das erste vollständig und am besten vermessene Land.
Die ersten neuen Kartenexemplare händigte Hintersberger an Vertreter der Kommu-nalpolitik aus. Die neuen Karten sind zum Preis von jeweils 8,90 Euro im Buchhandel oder im Internet erhältlich. Bis Ende 2016 soll Bayern flächendeckend in 237 Blättern abgebildet sein. Bislang liegen bereits über die Hälfte der neuen Kartenblätter vor.

Pressemitteilung vom 05.03.2015 Download

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