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Erschienen am: 23.09.2024

StM Füracker unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit OTH Amberg-Weiden

Neues Geodäsie-Forschungsprojekt setzt Maßstäbe

Unterzeichnung des Kooperationsvertrags durch Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden und Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat

Die Bayerische Vermessungsverwaltung und die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden arbeiten seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Vermessung und Geoinformation zusammen, insbesondere beim Studiengang "Geoinformatik und Landmanagement", der zum Wintersemester 2018/19 startete. Der Studiengang umfasst so innovative Zukunftsfelder wie z. B. Satellitengeodäsie, 3D-Laserscanning und moderne digitale Luftbildauswertung.

Jetzt wird die Zusammenarbeit durch das neue Forschungsprojekt "GeoDataObjektDetektor" (GDOD) erweitert. Am 20. September 2024 unterzeichneten Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat, und Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden, die neue Forschungskooperation zwischen dem Freistaat Bayern und der OTH Amberg-Weiden im Rahmen eines Pressetermins in Amberg. "Digitalisierung und technologischer Fortschritt sind der Motor, der Bayern in eine erfolgreiche Zukunft lenkt. Gemeinsam mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden wollen wir mit dem neuen Forschungsprojekt 'GeoDataObjektDetektor' neue Maßstäbe im Bereich der Geodäsie durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz setzen", so Finanz- und Heimatminister Füracker. "Mit dem 'GeoDataObjektDetektor' schreiben wir die Erfolgsgeschichte unserer Kooperation fort. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sind Schwerpunkte der Lehre und Forschung an der OTH Amberg-Weiden", sagte der Präsident der Hochschule Amberg-Weiden, Prof. Dr. Clemens Bulitta.

Das neue Forschungsprojekt "GeoDataObjektDetektor" soll durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) die Produktionsprozesse und die Qualitätssicherung für das Amtliche Digitale Basis-Landschaftsmodell der Bayerischen Vermessungsverwaltung, welches alle topographischen Objekte der Landschaft beschreibt, unterstützen. Unter anderem soll das Potential von Algorithmen der Geoinformatik in Verbindung mit Methoden der KI bei Geobasis- und Satellitendaten untersucht werden, um z. B. neue oder veränderte Topographie-Objekte mit hoher Zuverlässigkeit aus den Geobasisdaten zu detektieren. Ziel ist es, gemeinsam mit der OTH Amberg-Weiden im Rahmen der Forschungskooperation ein entsprechendes Knowhow aufzubauen sowie das Bayerische Satellitennetzwerk als künftige Datenquelle zu erschließen.

Zur Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat